Protokoll der Kreistags-Sitzung bei Kleveblog

Allgemeine Diskussion und Informationsaustausch zum Flughafen Weeze.
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Bernd_
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Protokoll der Kreistags-Sitzung bei Kleveblog

Beitrag von Bernd_ »

Die "Veröffentlichung" ist erfolgt und ich gehe von der Echtheit aus:
http://www.kleveblog.de/2014/04/flughaf ... es-grauens
Zuletzt geändert von Bernd_ am Freitag 4. April 2014, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
Rolf
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Re: Protokoll der Kreisausschuss-Sitzung bei Kleveblog

Beitrag von Rolf »

Viel Neues erfährt man in dem vermeintlichen Protokoll ja nicht. Die Sachlage ist ja inzwischen hinlänglich bekannt und wird von den Verantwortlichen auch nicht bestritten. Im Gegenteil, die Einführung der Luftverkehrssteuer und der Passagierrückgang bei Ryanair belasten den Flughafen sehr. Das hat der Geschäftsführer des Flughafens ja schon längst bestätigt. Was bringt es also, das Protokoll zu veröffentlichen und alles öffentlich schön breit zu treten? Nun, es schadet dem Flughafen! Und genau darum scheint es dem anonymen (!) Plauderer aus der linksgrünen Ecke des Kreistages auch zu gehen! Die Geschäftsführung rackert sich ab, um das Gelände und die Immobilien zu vermarkten. Das läuft eigentlich ziemlich gut, aber das Standbein Flug lahmt derzeit. Welcher Investor, welche Airline engagiert sich nun aber auf einem Flughafen, über dem das Damoklesschwert der vermeintlichen Insolvenz hängt (genau deswegen macht es auch Sinn, dass der Kreistag über den Flughafen vertraulich berät)?!? Indem man die Probleme aufbauscht und groß rausposaunt, verschärft man die Probleme doch nur, die man auf der anderen (linksgrünen) Seite lauthals beklagt. Da der Neuigkeitswert für Leser, die das Auf und Ab des Flughafens schon länger verfolgen, gering ist, kann es doch nur darum gehen, dem Flughafen zusätzlich zu schaden, indem man weniger kundige, potentielle Investoren/Kunden mit dem Gespenst der Insolvenz abschreckt. Dass man gegen den Flughafen ist, ist legitim. Dass man die Kreiskredite kritisch hinterfragt, ist auch legitim. Aber dass man die Probleme des Flughafens auch noch dadurch verstärkt, dass man mehr oder weniger vertrauliche Informationen bzw. eine mögliche Insolvenz groß rausposaunt, damit es auch der letzte potentielle Investor mitbekommt, ist bewusste Geschäftsschädigung. Selbst einem Flughafengegner muss es doch wichtig sein, dass der Flughafen gut läuft, damit die Kreiskredite auch sicher angelegt bleiben. Indem man die Probleme, insbesondere im Bereich der Wahrnehmung durch Außenstehende (Investoren), verschärft, schadet man dem Unternehmen ganz gewaltig. Und damit dem Kreis, der ja noch Geld vom Flughafen bekommt. Gleichzeitig heucheln diese Leute vor, sich um die Kreisgelder zu sorgen, die im Flughafen angelegt sind. So wie diese Flughafengegner aber agieren, dürfte es ihnen vorrangig darum zu gehen, dem politischen Gegner zu schaden, und dafür scheint jedes Mittel recht zu sein. An Verlogenheit und Hinterfotzigkeit ist dieses anonyme Ausplaudern und gezielte Breittreten von Problemen des Flughafens kaum zu überbieten. Widerlich!
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